Festgottesdienst mit gemeinsamen Mittagessen

Zum Festgottesdienst am Sonntag, 11. November um 09.45 Uhr durfte Pfarrer Josef Schenker zusammen mit den Konzelebranten Br. Sigfrid Morger und unserem ehemaligen Pfarrer Jan Bernadic die grosse Pfarreifamilie und viele Gäste begrüssen und willkommen heissen.

Unter der Leitung von Ulrika Meszaros sang der Kirchenchor die St. Anna-Messe von Richard Flury für dreistimmigen Chor und Solovioline, die unser ehemaliger Pfarrer Br. Bernardin Heimgartner virtuos spielte.

Aber auch unsere Organistin Brigitte Salvisberg und die FlötistenInnen Alain Hürzeler, Silvia Trautweiler und Romana Dietrich entlockten ihren Instrumenten das Bestmögliche für diesen feierlichen Gottesdienst.

Für diesen Festtag hatten Floristin Ruth Vogt und Sakristan Alois Bieri unsere Kirche mit einem Meer von Blumen, vor allem an Rosen, geschmückt

und es duftete nach vielen, vielen Kerzen, sei im Chorraum, beim Taufstein, beim Eingang und an allen Säulen.

Mahatma Gandhi wurde einmal gefragt, wie man die Botschaft der Bergpredigt vermitteln könne. Nach kurzem Überlegen antwortete er: „Denken Sie an das Geheimnis der Rose. Alle mögen sie, weil sie so gut duftet! Also duften sie, meine Herren!“ Mit dieser Geschichte leitete Pfr. Josef Schenker bezugnehmend auf die schön geschmückte Kirche seine Predigtgedanken ein. Das lässt uns darüber nachdenken, wo unser Schmuck liegt. Ich meine, jeder und jede von uns kann ein solcher lebendiger Schmuck sein durch seine Talente und Fähigkeiten, die man einbringen kann. Auch bezüglich des Duftes dürfen wir uns fragen, welchen Duft wir als Kirche in unserer Welt einbringen, ist es Gottes Wohlgeruch? Gandhi hat uns das im Geheimnis der Rose aufgeschlüsselt. Sie redet nicht von sich selbst, sie leuchtet in ihren Farben und duftet einfach. Das wünsche ich auch uns als Kirche, diesen Duft, der andere anzieht, der von Menschen ausgeht, die in und mit der Kirche leben und die dabei auf das Wirken des Heiligen Geistes vertrauen. – Denkt an das Geheimnis der Rose. Alle mögen sie, weil sie duftet, also duftet auch ihr! Im Bild der Rose können wir heute unsere Kirche entdecken, ein Schmuckstück, ein guter Duft, ein ansprechender Raum, der viel Platz bietet. Es ist ein Bau mit einem guten Fundament, mit Jesus Christus, der uns heute allen zuruft: „Ihr seid Gottes Bau! Ihr seid der Tempel Gottes! Ihr seid Christi Wohlgeruch in der Welt!“ Nehmen wir uns diesen Duft immer wieder zu Herzen und verschenken wir ihn in reichem Masse, in der Kirche, für unsere Gemeinde und für die Welt und ihre Menschen.

Pfarreiangehörige zum Festbankett in den St. Wendelinssaal eingeladen. Da ausser Pfr. Heinrich Eisenreich, der sich gesundheitshalber entschuldigen liess, sämtliche ehemaligen Dulliker Pfarrherren [Pfr. Eugen Stierli, Pastoralassistentin Christa Wiggeshoff, Pfr. Jan Bernadic, Br. Bernhardin Heimgartener] anwesend waren, brauchte es einige Zeit um sich bei einem guten Glas Wein zu begrüssen und bereits auch einige bekannte Gesichter wiederzuerkennen oder sich danach zu erkundigen.

Nach der offiziellen Begrüssung aller geladenen Gäste durch OK-Präsident Daniel Frey

und Kirchgemeindepräsident Alban Würgler

servierte uns das einheitlich gekleidete Servicepersonal ein auserlesenes Menu aus der Küche des Restaurant Schmiedstube in Niedergösgen.

Zwischen dem Hauptgang und Dessert nahmen OK-Präsident und Kirchgemeindepräsident die Grussworte, Glückwünsche und Geschenke von Gemeindepräsident Theophil Frey,

Bürgergemeindepräsident Edi Hofer,

Pfarrer Sascha Thiel und KIKO Präsidentin Christine Meyer

sowie von Kurt Berger entgegen. Für diese schönen Gesten ein herzliches Vergelt’s Gott.

Auch nach dem Dessert blieb bis in den Nachmittag hinein noch genügend Zeit das Zusammensein bei einem persönlichen Gespräch zu geniessen und dabei alte Erinnerungen und Begebenheiten aufzufrischen.
All denen, die zum Gelingen dieser beiden Festtage mitgeholfen haben, dem OK, allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, aber auch allen die im Hintergrund mitgewirkt haben, ein ganz herzliches „Vergelt’s Gott“. Ich meine, dieses Fest ist ein sprechendes Zeichen für den guten Geist, der in unserer Pfarrei und Kirchgemeinde herrscht.

 

Text:     Josef Schenker
Fotos:  Hugo Fürsinger

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