Weisser Sonntag 2013
Erstkommunion 2013 zum Thema:
„Jesus ist unsere Mitte“
Am Weissen Sonntag, 7. April 2013, feierten unsere Erstkommunikanten gemeinsam mit ihren Eltern, Verwandten, Freunden und der ganzen Pfarreifamilie ihre erste Heilige Kommunion.
Trotz des kalten und frostigen Wetters zogen 6 Buben und 6 Mädchen in die von Floristin Ruth Vogt sowie Toni und Marcel Bärtschi wunderbar geschmückte Kirche. Sogleich viel der Blick auf das Symbol des diesjährigen Erstkommunionthemas: Jesus ist unsere Mitte – dargestellt durch das Rad; davon befanden sich mehrere in verschiedenen Grössen beim Altar, beim Tabernakel und an der Kirchenwand.
Der Festgottesdienst war für die Erstkommunikanten der Höhepunkt einer intensiven Vorbereitungszeit mit vielen ausserschulischen Aktivitäten, wie dem Palmbinden zusammen mit ihren Eltern, der Palmweihe am Palmsonntag, der eindrücklichen Abendmahlsfeier am Hohen Donnerstag, der Kreuzwegfeier am Karfreitag Morgen und den intensiven Vorbereitungstagen vor dem heutigen Festtag.
Mit grosser Freude, sichtlichem Stolz und voller Konzentration beteiligten sich die Kinder bei voll besetzter Kirche mit stimmigen, schwungvollen Liedern und tiefsinnigen Texten zum Thema: „Jesus ist unsere Mitte“.
Das Thema wurde vor allem durch das prachtvolle Rad an der Kirchenwand auf eindrückliche Weise illustriert.
Jede Speiche – 12 an der Zahl - symbolisierte eines der Kinder. Die Mitte des Rades – Jesus Christus – hält die Speichen zusammen. Wir sind die Speichen des Rades – dargestellt durch die Fotos
der 12 Erstkommunikanten am Reif. Jede einzelne Speiche eines Rades ist wichtig. Durch Jesus in der Mitte sind wir mit ihm verbunden. Die Felge des Rades verhindert ein auseinanderfallen oder
zerbrechen des Rades. Er symbolisiert unsere Gemeinschaft in der wir leben. Wir brauchen unsere Mitmenschen die um uns sind, denn gemeinsam sind wir stark. Das bringt dieses Wandbild beispielhaft
zum Ausdruck.
Sowohl die Lesung: „Das alte Mühlrad“ als auch ein Abschnitt des Johannesevangeliums erläuterten und vertieften diese Gedankengänge.
Im Predigtwort versuchte ich diese Gedanken anhand des bekannten Meditationsbildes von Bruder Klaus – ebenfalls ein Rad mit 6 Speichen – welches die Erstkommunikanten im Religionsunterricht kennen gelernt hatten, nochmals aufzunehmen und zu vertiefen. Drei Speichen dieses Rades weisen auf die Mitte hin: sie führen zu Gott. Drei Speichen zeigen in die umgekehrte Richtung: sie führen uns zu den Menschen hin. So wie die Erstkommunikanten in der Hl. Kommunion auf die Mitte, auf Jesus hin, zugehen, so führt ihr Weg auch wieder von der Mitte, von Jesus weg, zu den Menschen; denen sie die Kraft und die Freude, die sie durch die Hl. Kommunion empfangen haben, weiter verschenken.
Nach dem Predigtwort stellten sich die Eltern hinter ihr Kind um gemeinsam das Taufversprechen zu erneuern und
zusammen mit der ganzen Pfarreifamilie den Glauben zu bezeugen.
Versammelt um den Tisch des Herrn erlebten die Kinder in der Eucharistiefeier die Freundschaft und Liebe von Jesus in den Zeichen von Brot und Wein, dem Leib und Blut unseres Herrn und Heilandes
Jesus Christus.
Begleiten wir unsere Erstkommunikanten auch weiterhin im Gebet, damit sie gestärkt aus der Kraft des heiligen Brotes in froher Gemeinschaft mit Jesus, unserer Mitte, ihren Weg hoffentlich bis zu
ihrem Lebensende fortsetzen können.
Im Anschluss an den Gottesdienst spielte die Musikgesellschaft Dulliken unter der Leitung von Beat Simeon im
Pfarreizentrum auf und lud durch ihr gekonntes Spiel noch zum Geniessen und Verweilen ein.
Für diesen einmaligen, unvergesslichen Tag sei allen Beteiligten, allen Helferinnen und Helfern – ganz besonders aber Christa Niederöst, Ulrika Meszaros und Alain Hürzeler – ein herzliches
„Vergelt‘‘s Gott“ gesagt.
Josef Schenker, Pfarrer